Die Ernährung in der Schwangerschaft mit hochwertigen Lebensmitteln ist ernorm wichtig. Schon mit einer gesunden, gut ausgeglichenen Ernährung in die Schwangerschaft zu starten, ist das Beste, was Sie für sich selbst und Ihr Baby tun können. So müssen Sie während der Schwangerschaft nur einige Anpassungen vornehmen, damit Sie und Ihr Kind von Beginn rundherum versorgt werden.
Das Wichtigste in Kürze
- 🤰 Im 1. Trimester sind Übelkeit & Appetit-Schwankungen häufig – Ziel: Unterernährung und Dehydrierung vermeiden.
- 🍽️ Täglich ca. +300 kcal einplanen und auf den Hunger achten; möglichst basisnahe, ausgewogene Lebensmittel wählen.
- 🥛 Kalziumbedarf laut Beitrag: ~1.500 mg/Tag – z. B. über Milch/Milchprodukte oder angereicherte Säfte (ggf. nach ärztlicher Rücksprache).
- 🌾 Ballaststoffe gegen Verstopfung: Vollkorn, Obst, Gemüse; bei Bedarf auch ergänzende Produkte möglich.
- 🥚 Proteine sind bei ausgewogener Ernährung in der Regel ausreichend abgedeckt – kein Spezialplan nötig.
- 🩸 Eisenmangel kommt häufig vor: gute Quellen sind dunkles Blattgemüse und Fleisch; eisenhaltige Supplemente können Nebenwirkungen haben.
- 💊 Vitamine ärztlich abklären; Folsäure wird besonders hervorgehoben – Dosierung individuell besprechen.
Ihr erstes Trimester
Wenn Sie es schwer finden, während der ersten Monate eine gesunde Ernährung beizubehalten, dann seien Sie versichert, dass Sie damit nicht allein sind. Besonders bei häufig auftretender Übelkeit tendieren Frauen ständig zu essen und nehmen so viel Gewicht zu. Andere Frauen haben Probleme, das Essen überhaupt hinunterzubekommen und verlieren sogar an Gewicht. Im ersten Trimester ist eines der Hauptanliegen, Unterernährung und Dehydrierung zu verhindern.
Kalorien
Wenn Sie schwanger sind, müssen Sie jeden Tag etwa 300 Kalorien mehr als üblich zu sich nehmen. Der beste Weg, um das zu erreichen, ist auf Ihren Körper zu hören, wann Sie hungrig sind. Sie sollten versuchen, so viele Nahrungsmittel wie möglich vom unteren Ende der Ernährungspyramide zu essen.
Machen Sie sich jedoch keine Sorgen, wenn Sie nicht an Gewicht zunehmen. Das ist kein Grund, gleich in Panik zu verfallen. Die Gewichtszunahme von Ihnen hängt in keinem Zusammenhang mit der Gesundheit des Babys. In der Regel müssten Frauen also nur so viel zunehmen, wie Baby, Fruchtwasser und Plazenta tatsächlich wiegen und das ist weniger, als viele Frauen schlussendlich tatsächlich auf die Waage bringen. Viele Frauen sind nämlich nach der Geburt direkt enttäuscht, dass so viel Gewicht geblieben ist und wollen direkt mit dem Abnehmen beginnen. Jeder sollte also auch so essen, wie er sich wohlfühlt. Nur nicht zu wenig oder zu ungesund.
Kalzium
Über das zweite Trimester hinweg benötigen Sie etwa 1.500 Milligramm Kalzium jeden Tag für Ihre Knochen und für Ihr Baby. Das entspricht ungefähr einem Liter Milch ist. Kalzium ist etwas, was vielen Schwangeren fehlt. Milch und auch Milchprodukte sind hierfür gute Quellen, aber auch mit Kalzium angereicherte Fruchtsäfte und Kalziumtabletten aus dem Bereich der Nahrungsergänzungsmittel können weiterhelfen, wenn der Arzt da nichts gegen hat.
Ballaststoffe
Ballaststoffe helfen, Verstopfungen zu verhindern, die ein allgemeines Schwangerschaftsproblem sind. Sie regen den Stoffwechsel im Körper an und halten ihn am LaufenSie finden Ballaststoffe in Vollkorn, Früchten und in Gemüse. Sie können auch beruhigt auf Nahrungsergänzungsmittel wie Metamucil und Citrucel während Ihrer Schwangerschaft zurückgreifen.
Proteine
Außer Sie sind ein strenger Vegetarier, stellt die Versorgung mit Proteinen für fast alle schwangeren Frauen kein Problem dar. Ernähren Sie sich einfach gesund und ausgewogen und Sie müssen sich über Proteinmangel keine Sorgen machen.
Eisen
Viele Frauen leiden während der Schwangerschaft unter Eisenmangel. Gute Quellen für Eisen sind alle Arten von dunklem, belaubtem, grünem Gemüse und Fleisch. Eisenhaltige Nahrungsergänzungsmittel sollten Sie meiden, da diese zu Krämpfen, Verstopfung oder Durchfall führen können.
Vitamine
Das Thema Vitamine und wie Sie auf verträgliche Weise den Großteil Ihres pränatalen Vitaminbedarfs abdecken können, sollten Sie unbedingt mit Arzt thematisieren. Folsäure gehört mit zu den wichtigsten, und wenn Sie genug davon erhalten, können Sie andere Vitamine vermeiden. Sprechen Sie darüber ausführlich mit Ihrem Arzt. Er weiß am besten, was zu Ihrer Schwangerschaftssituation passt.